Yoga ist eine Wissenschaft, die uns helfen kann, uns selbst zu kennen und zu verstehen. Es reicht jedoch nicht aus, sich nur auf die Asanas (Körperhaltungen) zu konzentrieren. Um ein besseres Verständnis des Körpers zu erlangen, müssen wir subtilere Empfindungen erkennen und lernen, die unsichtbaren Energie-Ströme zu beobachten und zu spüren. Wenn Du anfängst, die feineren Ebenen Deines Körperbewusstseins zu ertasten, kannst Du Dich auf eine völlig neue Art erfahren.
Die Grundlagen: Verständnis entwickeln und Techniken für Energiefluss im Körper
Wenn Du Deine Yoga-Praxis auf die nächste Ebene heben möchtest, musst Du zunächst ein Verständnis dafür entwickeln, wie die Energie im Körper fließt. Den Körper als dynamisches Energiesystem zu sehen, unterscheidet sich dabei von westlichen Ansätzen, die den Körper als mechanischen Apparat betrachten. Der Körper wird laut Yoga von unzählig vielen Energiekanälen, den Nadis, durchlaufen. Diese sind nicht physischer Natur, vielmehr energetische Verbindungen, wie kleine Funkverbindungen im Körper. Überall wo sich diese Nadis überschneiden, entstehen kleine Energieverwirbelungen, oder auch Chakras genannt. Auch davon gibt es unzählig viele im Körper, aber die sieben bekanntesten befinden sich entlang der Wirbelsäule. Ziel im Yoga ist es, den Energiefluss in all diesen Nadis frei fließen zu lassen und Blockaden aufzulösen. Wenn du auf dem Weg bist, mehr Energie im Körper wahrzunehmen, wirst du auch feststellen, dass deine Yoga-Praxis auf ein völlig neues Level gehoben wird.
Beeinflussung des Energieflusses
Die ungesunden Gewohnheiten und die Stressfaktoren, die wir in unserem Alltag erleben, können einen negativen Einfluss auf unseren Energiefluss im Körper haben und die Nadis blockieren. Dies kann zum einen durch die konstante Belastung von Umweltgiften, wie Alkohol und Tabak, aber auch durch eine falsche Ernährung, Stress und eine falsche Atmung entstehen. Diese schädlichen Gewohnheiten können zu einem Ungleichgewicht im Energiefluss führen dadurch das die Nadis blockieren. Durch diese Blockaden, werden die inneren Organe des Körpers, dazu zählt auch das Gehirn, nicht mehr mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Wir fühlen uns schlapp und abgeschlagen. Letztendlich führt eine mangelnde Energiezufuhr im Körper zu Krankheit und Fehlfunktionen im Stoffkreislauf. Um dieses Ungleichgewicht wieder auszugleichen, ist es wichtig, einige ungesunde Verhaltensweisen zu ändern und den Energiefluss im Körper wieder anzuregen. Die Anregung und Auflösung von Energieblockaden geschieht durch richtige Atmung, dem Verzehr gesunder Nahrungsmittel, regelmäßiges Asana- und Pranayama-Üben, dem Üben von effektiven Entspannungstechniken wie Satyananda Yoga Nidra und Meditationstechniken. Für diejenigen, die den Energiefluss in ihrem Körper wieder stärken möchten, ist es wichtig, dass sie eine stabile tägliche Asana- und Pranayama-Routine etablieren und ungesunde Gewohnheiten mit gesunden Gewohnheiten verdrängen. Pranayamas haben sogar die Kraft, unregelmäßige Lebensweise und Fehlverhalten in der Ernährung und Stress wieder auszugleichen.
Entwickle dein energetisches Bewusstsein: Nimm Deinen Körper auf subtilerer Ebene wahr
Um Deine Yoga-Praxis auf die nächste Ebene zu heben, kannst Du Deine energetischen Fähigkeiten entwickeln, indem Du Deinen Körper auf subtilerer Ebene wahrnimmst. Durch die Achtsamkeit auf den Energiefluss im Körper und Intuition kannst Du Deinen Körper in einen Zustand der Balance und des Wohlbefindens versetzen. Wir können mehr als nur unseren physischen Körper wahrnehmen, wir haben auch eine Energiekomponente, die wir als Prana bezeichnen. Prana bedeutet Lebensenergie und ist die Kraft, die durch unseren Körper fließt und uns mit der Umgebung verbindet. Um Deinen Pranischen Körper zu begreifen, kannst Du üben, die Lebendigkeit Deines Körpers zu spüren, ohne ihn anfassen oder sehen zu müssen. Komme dazu in eine bequeme, aber aufrechte Sitzhaltung oder lege Dich auf den Rücken. Schliesse Deine Augen. Bemerke einfach, dass Dein Körper da ist und existiert in dem Du subtile Empfindungen wie Kribbeln, Wärme, Pulsieren, oder auch ein Gefühl von Leichtigkeit oder Weite im Körper erkennst. Nimm Dir vor Deiner Yoga-Praxis 2-5 Minuten Zeit dafür, um den Ausgangszustand des Körpers zu erkennen. Nimm Dir auch während der Yogaübungen Zeit zu bemerken, wie sich bestimmte Übungen auf die subtileren Empfindungen des Körpers auswirken. Dann nimm Dir nach der Yoga-Praxis noch einmal 2-5 Minuten Zeit, um die Auswirkungen der Übungen auf Deinen Pranischen Körper zu bemerken und zu erkennen, wie die Übungen den Energiefluss beeinflussen. Somit schulst Du Dein Feingefühl. Du lernst damit feinere Zusammenhänge im Körper auch in Abhängigkeit von der Umgebung und den äußeren Umständen wahrzunehmen.
Probiere es aus und entwickle Dein energetisches Bewusstsein, um Deine Yoga-Praxis und Dein allgemeines Wohlbefinden zu stärken.
Mit diesen Tipps hast Du einige Ideen, wie Du Deine Yoga-Praxis durch die Entwicklung eines pranischen Bewusstseins auf die nächste Ebene heben kannst. Wenn Du mehr über pranische Energie lernen möchtest, kann ich Dir den Workshop am 6. Mai 2023 im Gemeindehaus in Reitwein empfehlen in dem Anadaratna aus der Schweiz einen Workshop über dieses Thema hält. Wenn Du daran teilnehmen möchtest, trage Dich am besten zum Newsletter bei yogareitwein.de ein, um die Anmeldung nicht zu verpassen. Ich packe Dir das Anmeldeformulare zum Newsletter hier unten drunter. Lass uns gemeinsam die Energie in Deinem Körper wecken und Deinen Energiefluss entfesseln. Alternativ folgen bald die einstündigen Videoaufnahmen und werden hier verlinkt.