Unterschiede zwischen dem Atem auf linkem und rechtem Nasenloch

Jene, die sich der Welt von Yoga nähern, kommen selten am Thema des Atems vorbei. Wusstest Du das sich das dominante Nasenloch alle 1,5 Stunden in eines der Nasenlöcher wandelt? Diese körpereigene Rhythmisierung ist ein lebendiger Beweis für unseren energetischen Zustand. Es klingt vielleicht seltsam, aber der Fluss des Atems durch die Nase kann Hinweise auf den Zustand des Körpers, des Geistes und der Emotionen geben. Dieser Artikel untersucht die Unterschiede zwischen einem dominanten Atem durch das linke und rechte Nasenloch und wie man diese Einsichten im Alltag nutzen kann. Entdecke die Geheimnisse des Atems, von denen die Yogaphilosophie schon seit Jahrhunderten spricht!

Atmung durch das linke Nasenloch stellt eine Verbindung zum lunaren Energiefeld her. Dieses Energiefeld beinhaltet weibliche Energien. Ist die Atmung durch das linke Nasenloch dominant, fühlen wir uns oft müde, träge, abgeschlagen, lustlos und in uns gekehrt. Die Menschen, bei denen das linke Nasenloch dominant ist, denken viel, aber haben Probleme die Gedanken in die Tat umzusetzen. Sie sind oft übersensibel zu äußeren Einflüssen. Ist ein Ungleichgewicht im Wechsel des dominanten Nasenloches und das linke Nasenloch dauerhaft aktiv, erkennt man oft eine Neigung zu Depressionen, Angstgefühlen, Verstopfung und Exzemen. Atmung auf dem linken Nasenloch erhöht aber auch die Produktion von Melatonin, die für das Einschlafen verantwortlich sind. 

Der Atemfluss auf dem rechten Nasenloch hat einen anderen Einfluss auf unseren Körper als der auf dem linken. Dieser stellt eine Verbindung zum solaren Energiefluss her. Dieses Energiefeld beinhaltet männliche Energien. Ist die Atmung im rechten Nasenloch dominant, dann ist die Energiebahn, die unser Bewusstsein mit den Sinnen verbindet aktiv. Wir sind mehr in unserem Körper, fühlen uns dynamischer, aktiv und in Bewegung. Allerdings sind wir auch leichter ablenkbar und eher unruhig in diesem Zustand. Ist das rechte Nasenloch dominant haben wir wenig Zugriff auf interne Erfahrungen und neigen dazu die innere Leere mit äußeren Vergnügen, Verlangen und Ambitionen zu füllen. Menschen, bei denen das rechte Nasenloch dauerhaft dominant ist, neigen zu Übersäuerung, Geschwüren und erhöhtem Blutdruck.

Ziel im Yoga ist mit Übungen, wie z. B. Nadi Shodhana Pranayama, die wechselseitige Nasenatmung, den kurzen Zustand, wo keines der Nasenlöcher dominant ist, zu verlängern, denn in diesem Zustand ist mentaler und physischer Energiefluß im Einklang. Die Informationen über die Sinneswahrnehmung, die uns unsere Umwelt erkennen lässt und kreative Gedanken, die von innen heraus kommen, werden zusammengebracht. In diesem Zustand sind wir besonders produktiv, effizient und intuitiv. Das ist der Moment, wo es uns leicht fällt in uns zu gehen, jedoch nicht in Gedanken zu versinken und von äußeren Umständen weniger beeinflusst sind.

Atemtechniken können Dir helfen, den Atemfluss zu beeinflussen. Sie helfen Dir ein besseres Verständnis für die Körpersignale zu entwickeln und ermöglichen ein tiefes Innehalten des Moments. Versuche Dich nicht zur Eile zu verleiten. Genieße es einvollkommen zu sein, wann immer Du Dich der Atmungsanwendung widmest. Wenn Du mehr über den Atemfluss erfahren und Deine subtilere Wahrnehmung schulen möchtest, dann komme doch einfach mal zu einer Probeyogastunde online oder vor Ort vorbei, oder übe ganz ungestört zu Hause mit dem Video-Abo von yogareitwein.de. Komme mit auf eine Reise zur inneren Ruhe und lerne die Sprache Deines Atems!

 

 

 

 

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